Persönliches Wissensmanagement
Mit persönlichem Wissensmanagement (en: personal knowledge management, PKM) bezeichnet man auch die Führung und Gestaltung des eigenen Lebens gemäß der Prinzipien des Lebenslangen Lernens. Die PKM-Prozesse lassen sich z.B. aus den Bausteinen des Wissensmanagements auf persönlicher Ebene ableiten:
- Wissensziele definieren (z.B. mit der OKR-Methode)
- Wissen identifizieren (z.B. persönliche Wissenslandkarte)
- Wissen erwerben (z.B. Schulungen, Veranstaltungen, Zeitschriften, Communities, Weblogs, Podcasts)
- Wissen entwickeln
- Wissen (ver)teilen (z.B. eigene Website, Weblog, Podcast, vLog)
- Wissen nutzen
- Wissen bewahren (z.B. After Action Reviews, Retrospektiven)
- Wissen bewerten
Basis für das persönliche Wissensmanagement ist die Entwicklung einer persönlichen Wissensstrategie anhand der eigenen Vision. Der persönliche Wissensstrategieprozess hilft, Klarheit über die gewünschte und notwendige Wissensentwicklung zu erlangen. Da das Wissen an den Menschen gebunden ist und dieser im Mittelpunkt steht, kann persönliches Wissensmanagement nicht von der ganzheitlichen persönlichen Entwicklung getrennt werden.
Methoden
Einen schönen Überblick über pWM-Methoden bietet die interaktive Grafik
- Arbeitstagebuch
- Deming-Zyklus
- Eisenhower Matrix
- Getting Things Done
- Großmann Methode
- Persönliches Informationsmanagement (PIM)
- Persönliches Wiki )
- Weblog
- Podcast
- vLog
- Memex, Digitales Notizbuch (z.B. Onenote, Obsidian, Logseq)
Siehe auch
Literatur
- David Allen: Getting the right things done.
- Gabi Reinmann-Rottmeier, Martin Eppler: Wissenswege.
- Gustav Großmann: Sich selbst rationalisieren: Lebenserfolg ist erlernbar.
- Joscha Remus: Infonautik.
- Laurie Beth Jones: The Path: Creating Your Mission Statement for Work and Life.
Weblinks
- Wikipedia-Artikel Persönliches Wissensmanagement
- Jerome Martin: Personal Knowledge Management