Demografischer Wandel
Der demografische Wandel beschreibt den gesellschaftlichen Trend (oft auch Megatrend genannt) einer älter werdenden oder alternden Gesellschaft. Dieser Wandel hat große Auswirkungen auf alle gesellschaftlichen Bereiche. Bis 2030 sinkt die Bevölkerung um fünf Millionen, gibt es 17% weniger Kinder und Jugendliche und 33% mehr Bürger über 65 Jahren [1].
Im Bereich der Gesellschaft zeigen sich Konsequenzen für die sozialen Sicherungssysteme. Im Bereich der Wirtschaft zeigen sich Folgen in Form von Fachkräftemangel und einem großen Bedarf für Maßnahmen der Wissensbewahrung wie z.B. Expert Debriefing oder persönliches Wissensmanagement.
Demografiemanagement
Das Demografiemanagement befasst sich mit dem systematischen Management der Auswirkungen des demografischen Wandels für Organisationen. Zu den wichtigsten Handlungsfeldern gehören:[2]
- Gesunderhaltung der Mitarbeiter
- Maßnahmen zur Personalgewinnung
- Wissensmanagement
- Maßnahmen zur altersgerechten Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung
Siehe auch
Literatur
- Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags (2002): Demografischer Wandel - Herausforderungen unser älter werdenden Gesellschaft an den Einzelnen und die Politik.
Weblinks
- Demografiestrategie der Bundesregierung
- Demografic Risk Map
- DDN - Das Demografie-Netzwerk (s.a. Seiten-Index ddn-Wiki
- Wirtschaftsinitiative Nürnberg 2020 e. V.
Einzelnachweise
- ↑ Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2011): Demografischer Wandel in Deutschland. URL http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Fachveroeffentlichungen/Bevoelkerung/VorausberechnungBevoelkerung/BevoelkerungsHaushaltsentwicklung5871101119004,property=file.pdf, abgerufen am 08.03.2012.
- ↑ PriceWaterhouseCoopers: Demografiemanagement 2011. URL http://www.pwc.de/de_DE/de/prozessoptimierung/assets/demografiemanagement.pdf, abgerufen am 21.03.2012.