Wissensmanagement (Pawlowsky)
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Wissensmanagement ist ein strategischer Ansatz zur systematischen Gestaltung von Wissensprozessen in Organisationen, der angesichts des Wandels zur Wissensgesellschaft immer wichtiger wird. Das Buch Wissensmanagement von Peter Pawlowski führt umfassend in theoretische Grundlagen, praktische Methoden und Implementierungsstrategien ein. Es zeigt auf, wie Organisationen durch gezieltes Management ihrer Wissensressourcen Wettbewerbsvorteile erzielen und ihre Lern- und Anpassungsfähigkeit steigern können. Dabei werden verschiedene Perspektiven des organisationalen Lernens integriert und konkrete Instrumente zur Erfassung, Entwicklung und Nutzung von Wissen vorgestellt.
Kernaussagen
- Wissen wird in der postindustriellen Gesellschaft zum zentralen Produktionsfaktor und Wettbewerbsvorteil
- Organisationales Lernen erfolgt auf verschiedenen Ebenen durch unterschiedliche Lernformen und -typen
- Wissensmanagement umfasst systematische Prozesse der Identifikation, Entwicklung, Verteilung und Anwendung von Wissen
- Die Spirale des Wissens nach Nonaka und Takeuchi beschreibt die Transformation zwischen implizitem und explizitem Wissen
- Intellectual Capital Management ermöglicht die Bewertung und Steuerung immaterieller Vermögenswerte
- Digitalisierung und Entmaterialisierung verändern Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsprozesse fundamental
- Erfolgreiche Implementierung von Wissensmanagement erfordert ganzheitliche Ansätze und Berücksichtigung kultureller Faktoren
- Communities und Netzwerke werden zu zentralen Strukturen für Wissensaustausch und Innovation
- Vertrauen und Motivation sind essentiell für effektive Wissensprozesse in Organisationen
- Empirische Studien belegen positive Auswirkungen von Wissensmanagement auf Innovationsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit