Social Media Führerschein/Soziale Netzwerke (SMF)/Grundfunktionen sozialer Netzwerke (SMF)

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Tritt man einem sozialen Netzwerk bei, ist die erste Aktivität, die Pflichtfelder seines Profils auszufüllen bzw. sein Profil zu ergänzen. Je nach Ausrichtung des sozialen Netzwerks (beruflich/privat, International/Deutschland, Geschäftlich/Wissenschaftlich) variieren die Felder des Profils. Wichtig für die Nutzer ist, frühzeitig die Privatsphären-Einstellungen zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen, da die Anbieter sozialer Netzwerk-Dienste Interesse daran haben, dass möglichst viele Inhalte öffentlich sichtbar sind, was nicht unbedingt auch im Interesse der Nutzer ist.

Der nächste Schritt ist, Kontakte zu knüpfen und sich je nach Netzwerk mit Schulfreunden, Kollegen, Freunden oder Bekannten zu vernetzen. Diese Vernetzung kann einseitig (z.B. „folgen“ auf Twitter) oder zweiseitig (z.B. „Freunde“ auf Facebook) sein. Bei zweiseitiger Vernetzung muss der Kontakt die Verbindung erst bestätigen bevor sie wirksam wird.

Außerdem können die Nutzer in den meisten sozialen Netzwerken sog. Status-Meldungen (oft auch Microblogs genannt) eintragen. Diese Status-Meldungen sind kurze Textnachrichten (ähnlich SMS), Links, Bilder oder Videos, die der Nutzer über ein einfaches Eingabefeld ohne technische Vorkenntnisse einstellen kann. Eine Status-Meldung kann man sich wie eine SMS, aber nicht an eine, sondern an einen sehr großen Personenkreis vorstellen.

Die wichtigste Seite im sozialen Netzwerk ist der sog. Aktivitätenstrom (en.: activity stream), in dem alle Aktivitäten aus dem Netzwerk des Nutzers (z.B. Profiländerungen, Status-Meldungen etc.) zeitlich geordnet (die aktuellste Neuigkeit zuerst) angezeigt werden. Der Aktivitätenstrom erfüllt somit die gleiche Funktion wie die Frage „Was gibt es Neues?“ bei echten treffen von Personen. Vorteil des Aktivitätenstroms ist, dass er unabhängig davon ist, ob sich die Personen zur gleichen Zeit am gleichen Ort befinden.

Hinweis: die meisten sozialen Netzwerke informieren die Nutzer zusätzlich per E-Mail über Aktivitäten, was das E-Mail-Volumen erhöht, statt es zu verringern. Diese Funktion kann jedoch in den meisten Fällen in den Einstellungen des sozialen Netzwerks deaktiviert werden.

Hinweis: viele soziale Medien wie z.B. YouTube, Slideshare stellen soziale Netzwerke im kleinen dar, da in ihnen auch Profile, Kontaktierungen und Status-Meldungen möglich sind, obwohl ein anderer Zweck wie das Bereitstellen von Videos oder Präsentationen im Mittelpunkt steht.

Der folgende Screencast erklärt Grundaufbau und -funktionen nochmal im Überblick:

Hinweis: mit dem kleinen Rechteck unten rechts neben dem YouTube-Logo können Sie in den Vollbild-Modus wechseln

Hinweis: wenn Sie über eine schnelle Internet-Verbindung verfügen, können Sie mit dem Zahnrad-Sympol die Auflösung des Videos auf 720p HD umstellen.