Continental AG

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Vorlage:Xing-profilsuche Die Continental AG ist ein Automobilzulieferer mit über 160.000 Mitarbeitern mit Sitz in Hannover. Im Jahr 2007 hat Continental Siemens VDO mit Sitz in Regensburg von Siemens übernommen.

Wissensmanagement@Continental

Im Jahr 2001 wurde bei Continental eine "Knowledge Management Machbarkeitsstudie" durchgeführt.[1] Zuvor gab es seit 1997 Wissensmangement-Aktivitäten auf Konzern- (z.B. Internationales Management Programm, Benchmarking KM-Studie Fraunhofer, KM-Umfrage obere Führungskräfte weltweit) und Divisions-/Bereichsebene(z.B. Trainee Pool, Tire University, Know-how-Kataloge, Pilotversion YP ContiTech, ABteilung KM in Forschung und Entwicklung Reifen).

Seit 1998 war der sog. "Stammtisch Strategische Allianzen" etabliert, zu dem über 30 Veranstaltungen stattgefunden haben (monatlich, ca. 20-40 Teilnehmer pro Veranstaltung). Die Stammtische waren regional auf Hannover begrenzt, die Dokumentation wurde im Intranet bereitgestellt.

Seit 2001 existiert das Intranet C.INSIDE. Die Navigationsstruktur hatte sechs Elemente (Around Work, For your work, Projects, Docu Sharing, Knowledge Base, Company Units) und sollte auch zum Projektmarketing dienen.

Auf Basis der Machbarkeitsstudie wurden ab 2002 Yellow Pages (Experts.INSIDE) konzernweit eingeführt. Die Profile der Yellow Pages enthielten neben Stammtdaten (Name, Bild, Funktionsbereich, Stellenbezeichnung, Kostenstelle, Division, Standort) auch Informationen zum Expertenwissen sowie zu Interessen und Sprachkenntnissen des Mitarbeiters. Knowledge Communities wurden etabliert und weitere KM-Tools auf Basis Lotus Quickplace bereitgestellt. Das Intranet sollte hierbei die singulären Aktivitäten miteinander verknüpfen. Ein weiteres zentrales Ergebnis der Machbarkeitsstudie war, dass keinew zentrale Organisationseinheit für Wissensmanagement geschaffen werden, sondern das KM-Team selbst aus einer Community (KM-Community) bestehen sollt.

Die Knowledge Communities sollten sich weitestgehend selbst steuern. Das Rollenmodell bestand aus einem Auftraggeber/Sponsor (aus dem Linienmanagement), dem Community-Leader, Communities-Members und dem Community-Moderator. Als vituelle Plattform für die Communities wurde Lotus Quickplace genutzt.

Im Bereich Qualitätsmanagement Automotive wurde ein Lessons-Learned-Ansatz definiert, um Erfahrungen in Ergebnisse zu transformiere.[2] Eine "Lessons Learned" (gelernte Lektion) wurde dabei als "Wissen oder Verständnis, die durch eine positive oder negative Erfahrung gemacht wurde" verstanden. Lessons Learnded sollte aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten, informellem Austausch und Kundenbeschwerden (8D-Reports) identifiziert, dokumentiert und wiederverwendet werden. Das Rollenmodell sah neben den Einreichern LL Administratoren und LL Specialists vor. Die Dokumentation wurde in einer Datenbank im Intranet verwaltet (interne URL lessonslearned.conti.de), auf die jeder Mitarbeiter Zugriff hatte und aus der auch Excel-Checklisten generiert werden konnten. Im July/August 2009 wurde eine Lessons Learned Survey durchgeführt, in der über 75% der Befragten LL als wichtig-sehr wichtig eingestuft haben.

Weitere Aktivitäten (unsortiert):

Weblinks

  1. Rosenbusch, B.: Knowledge Management@Continental. 2003. URL: http://www.fakultaet4.fh-hannover.de/fileadmin/media/doc/f4/Aktivitaeten/kooperationen/vereine/alumni/aktivitaeten/wi_vortrag-conti.pdf, abgerufen am 23.08.2012.
  2. Hechler, C.: Lessons Learned at Continental Automotive. 2009. URL: http://www.gfwm.de/files/groups/files/GfWM-Stammtisch-MRN_-_2009-12-03_Hechler_Lessons-Learned-bei-Continental.pdf, abgerufen am 23.08.2012.