Persönliches Wissensmanagement (Seminar)/Persönliche Wissenslandkarte (PWM)

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Die Landkarte als Metapher für die "Kartografierung" von Wissen

Eine Landkarte gibt einen grafischen Überblick über ein Gebiet oder Gelände. Je nach Verwendungszeck werden verschiedene Arten von Karten verwendet (Topografische Karte, Thematische Karte, Seekarte, Fahrradkarte, Autoatlas, Globus). Gemäß des Spruchs "The map is not the territory" gibt die Landkarte nur einen Überblick über das Gebiet und dient der Orientierung. Wer die Karte kennt, kennt nicht automatisch das Gebiet. Überträgt man diese Metapher auf Wissen, dann sind Wissenslandkarten grafische Übersichten von Wissensgebieten und deren Zusammenhängen. Über Markierungen oder Priorisierungen kann herausgehoben werden, welche Wissensgebiete aktuell besonders relevant sind. Über Farben kann man darstellen, welche Wissensarten (Kundenwissen, Marktwissen, Technologie-Wissen, Fachwissen etc.) abgebildet sind.


AUFGABE: Lesen Sie im Fallbeispiel der Cogneon GmbH, wie Wissenslandkarten dort eingesetzt werden.


Für die Visualisierung von Wissenslandkarten gibt es verschiedene Optionen. Selbstverständlich kann eine Wissenslandkarte auch von Hand gemalt werden, was -entsprechendes Talent vorausgesetzt- sehr schöne Ergebnisse liefern kann. In der Praxis ergibt sich hierbei allerdings die Schwierigkeit, dass handgemalte Wissenslandkarten nur schwierig ergänzt und erweitert werden können. Besteht der Wunsch, eine Wissenslandkarte kontinuierlich weiterzuentwickeln, bietet sich die Methode Mind Mapping und entsprechende Software an. Eine Mind Map kann am Computer erstellt werden. Die meisten Anwendungen bieten die Möglichkeit, Markierungen und Notizen einzufügen.


Beispiel-wissenslandkarte.jpg


Aufgabe: Erstellen Sie auf einem DIN A4 Papier Ihre persönliche Wissenslandkarte. Ihrer Kreativität soll hierbei keine Grenze gesetzt sein.