Cultivating communities of practice

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Etienne Wenger, Richard McDermott und William Snyder zeigen, wie Organisationen systematisch Wissensgemeinschaften entwickeln können, um im wissensbasierten Markt erfolgreich zu sein. Communities of Practice sind informelle Gruppen von Menschen, die ein gemeinsames Fachgebiet teilen und durch regelmäßigen Austausch ihr Wissen und ihre Expertise vertiefen. Die Autoren demonstrieren anhand von Praxisbeispielen aus Unternehmen wie DaimlerChrysler, Shell und McKinsey, wie diese Gemeinschaften strategisch kultiviert werden können, ohne ihre natürliche Dynamik zu zerstören. Das Buch bietet einen umfassenden Leitfaden für die Entwicklung und das Management von Wissensgemeinschaften als zentrale Organisationsstrukturen.

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Kernaussagen

  • Communities of Practice sind Gruppen von Menschen, die eine gemeinsame Leidenschaft oder ein Problem teilen und durch kontinuierliche Interaktion ihr Wissen vertiefen
  • Wissen ist ein lebendiger Prozess, der sowohl explizite als auch implizite Aspekte umfasst und in sozialen Strukturen verankert ist
  • Erfolgreiche Wissensgemeinschaften entstehen durch die Kombination von drei Elementen: Domäne, Gemeinschaft und Praxis
  • Organisationen müssen Communities of Practice aktiv kultivieren, können sie aber nicht wie traditionelle Strukturen designen oder kontrollieren
  • Die Entwicklung durchläuft fünf Phasen: Potenzial, Entstehung, Reife, Verantwortung und Transformation
  • Sieben Prinzipien leiten die Kultivierung: Evolution ermöglichen, Dialog zwischen innen und außen, verschiedene Partizipationsebenen, öffentliche und private Räume, Wertfokus, Vertrautheit und Aufregung kombinieren, Rhythmus schaffen
  • Community-Koordinatoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung der Gemeinschaften
  • Communities schaffen sowohl kurz- als auch langfristigen Wert für Mitglieder und Organisationen
  • Die “Double-Knit”-Organisation verbindet formale Geschäftsprozesse mit informellen Wissensgemeinschaften
  • Communities of Practice bieten Stabilität in sich ständig verändernden Organisationen und werden zu fundamentalen Strukturen