Wissensmanagement in deutschen Unternehmen

Aus Copedia
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.

Management-Summary einer Umfrage in der deutschen Industrie.

Kernaussagen

  • Die Befragung* zeigt, dass sich ein Großteil (ca. 75 %) der Unternehmen formal mit dem Thema Wissensmanagement** beschäftigt bzw. entsprechende Strukturen geschaffen hat
  • Zugleich wird das Thema Wissensmanagement aber ungenügend professionell gesteuert, da sich wiederum 80 % dieser Unternehmen über Know-how-Verluste und Doppelarbeiten beklagen
  • Faktoren wie Zeitknappheit, fehlende Transparenz und die Einstellung "Wissen ist Macht" bilden noch erhebliche Barrieren beim Wissensmanagement
  • 80 Prozent der befragten Unternehmen beklagen sich über Produktivitätsverluste durch Doppelarbeiten und Wissensverlust bei Mitarbeiterwechsel
  • Fast 90 % der Unternehmen können ihr Know-how personengenau lokalisieren, aber nur ca. ein Drittel hat eine systematische Informationsbeschaffung
  • Inhaltlich sind wichtige Prozesse bei ca. 80 % der befragten Unternehmen beschrieben, aber bei weniger als einem Viertel ist das Wissen allen zugänglich
  • Der Wissenstransferprozess verläuft meist über Gespräche und am seltensten über strukturierte Beiträge aus dem Intranet. Als Wissensquelle dominiert allerdings das Internet und das 4-Augen-Gespräch
  • Bei über 70% der Unternehmen wird der interne Wissensaustausch aktiv gefördert. Bei nahezu dem gleichen Prozentsatz wird der Ausprägung der Unternehmenskultur (Wissen ist Macht) z. B. im Rahmen von Vorschlagswesen durch ein Prämiensystem entgegengewirkt
  • In der Bedeutungsskala von Softwaretools zur Wissensverwaltung dominieren noch eindeutig die "Allgemeinen Büroprogramme" anstelle von professionellen IT-Werkzeugen

Weblinks

{{#set:Herausgeber=ME}} {{#set:Erscheinungsjahr=2003}} {{#set:N=267}}