Wissensmanagement: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hochschulen:'''
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* Executive Master: Lifelong Learning, Knowledge Management and Institutional Change (Jacobs Universität Bremen)
* Executive Master: Lifelong Learning, Knowledge Management and Institutional Change (Jacobs Universität Bremen)
* [[KM Master of Science (Kent State University)]2
* Master Angewandtes Wissensmanagement (FH Eisenstadt)
* Master Angewandtes Wissensmanagement (FH Eisenstadt)
* [[Master of Science in Knowledge Management (Hong Kong Polytechnic University)]]
* [[Master of Science in Knowledge Management (Hong Kong Polytechnic University)]]

Version vom 26. August 2012, 16:46 Uhr

  1. REDIRECT Vorlage:Wikipedia-artikel

Zu Wissensmanagement gibt es keine allgemein anerkannte Definition. Im Rahmen des D-A-CH Wissensmanagement Glossars haben sich fünf deutschsprachige Wissensmanagement-Communities auf folgende Definition geeinigt: Wissensmanagement ist die gezielte Gestaltung von Rahmenbedingungen und Prozessen in einer Organisation unter besonderer Berücksichtigung des Produktionsfaktors Wissen. Im Mittelpunkt steht dabei, individuelles Wissen zu schaffen, zu vernetzen und es in Wertschöpfungsprozessen anzuwenden.[1] Darüber hinaus existiert eine Vielzahl weiterer Definitionssammlungen und Übersichten.[2][3]

Unter dem Begriff "Management" werden i.d.R. Tätigkeiten des Planens, Organisierens, Koordinierens und Kontrollierens verstanden. Da sich Wissen als immaterielle Ressource dieser direkten Steuerung enzieht, geht es beim Wissensmanagement darum ein wissensfreundliches Umfeld zu schaffen und Lernprozesse anzuregen und zu unterstützen. In Organisationen kann die Entwicklung einer Lernenden Organisation als übergeordnetes Ziel des Wissensmanagements angesehen werden.

Wissensbegriff

Hauptartikel: Wissen

Für ein richtiges Verständnis von Wissensmanagement ist der verendete Wissensbegriff von großer Bedeutung. Setzt man Wissen und Daten gleich, was in vielen Fallbeispielen geschehen ist[4], stehen Technik und IT im Mittelpunkt der Bemühungen und der Ansatz ist mit großer Wahrscheinlichkeit zum Scheitern verurteilt. Daher ist es sinnvoll, eine Wissensdefinition zu wählen, die Wissen immer mit dem Menschen verbunden sieht. Hierfür eignet sich z.B. die Definition von "Wissen als gerechtfertigter, wahrer Meinung" von Platon.

Anwendungsbereiche von Wissensmanagement

Je nachdem, in welchem Bereich ein systematischer Ansatz des Umgangs mit Wissen angestrebt wird, kann man folgende Anwendungsbereiche unterscheiden:

  • Persönliches Wissensmanagement
  • Organisationales Wissensmanagement (z.B. in Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen)
  • Inter-Organisationales Wissensmanagement (z.B. in Unternehmensnetzwerken, Clustern)
  • Regionales Wissensmanagement (z.B. in Städten, Metropolregionen)

Wissensmanagement-Methoden

Wissensmanagement-Communities

Wissensmanagement-Veranstaltungen

Wissensmanagement-Zeitschriften

Top-10 der Wissensmanagement-Fachzeitschrift gemäß einer Auswertung von Nick Bontis:[5]

Darüber hinaus werden im deutschen Sprachraum noch folgende Veröffentlichungen gelesen:

Wissensmanagement-Fallbeispiele

Wissensmanagement-Aus- und Weiterbildung

Im deutschsprachigen Raum existieren folgende Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung zu Wissensmanagement in Hochschulen:[6]

Hochschulen:

Andere:

Das Knowledge Management Education Forum arbeitet gerade an einem neue Wissensmanagement Curriculum.

Wissensmanagement-Preise

Sonstige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten:

Wissensmanagement-Berufsbilder

  • Wissensmanager
  • Chief Knowledge Officer (CKO)
  • Referent Wissensmanagement
  • Wissensmanagement-Beauftragter
  • CoP-Koordinator
  • Wissensbroker
  • Wissensingenieur
  • Wissensmanagement-Berater

Bekannte Personen im Wissensmanagement

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wissensmanagement Forum: Praxishandbuch Wissensmanagement, Graz, 2007.
  2. http://www.knowledge-management-online.com/Definition-of-Knowledge-Management.html
  3. http://xingkm.jaegerwm.de/index.php/Wissensmanagement-Definitionen_(deutsch), abgerufen am 29.07.2012.
  4. Wilson, T.D.: The Nonsense of Knowledge Management
  5. Bontis, N., Serenko, A.: A follow-up ranking of academic journals. 2009. URL: http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.178.6943&rep=rep1&type=pdf
  6. Lehner, F., Amende, N.: Forschungshandbuch Wissensmanagement. 2009. URL: http://www.wiwi.uni-passau.de/fileadmin/dokumente/lehrstuehle/lambsdorff/lehner/Forschungshandbuch_WM_01.pdf, abgerufen am 26.07.2012.