Twitter 101 für EinsteigerInnen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Kann ich Tweets auch an Nicht-Twitter-NutzerInnen weiterleiten? ===
=== Kann ich Tweets auch an Nicht-Twitter-NutzerInnen weiterleiten? ===
Ja, mit ''Teilen über ...'' kann man Tweets auch per E-Mail weiterleiten.
Ja, mit ''Teilen über ...'' kann man Tweets auch per E-Mail weiterleiten.
=== Welche Anwendungen und Apps kann ich zusammen mit Twitter nutzen? ===
Buffer (zeitgesteuerte Tweets), Flipboard (persönliche Zeitung), IF (Automatisierung), Pocket (Später Lesen), Tweetdeck (Multi-Column-Client), Wordpress (Autotweet über Jetpack).


== Anleitung: Erste Schritte auf Twitter ==
== Anleitung: Erste Schritte auf Twitter ==

Version vom 4. Oktober 2015, 17:21 Uhr

Twitter ist ein soziales Netzwerk, in dem Nutzer Kurznachrichten von max. 140 Zeichen Länge (sog. Tweets) versenden und empfangen können. Die Nutzung erfolgt wie bei Facebook auch meist über mobile Apps. Die Startseite zeigt einen sog. Aktivitätenstrom, in dem chronologisch rückwärts die neuesten Tweets aus dem eigenen Netzwerk angezeigt werden. Anders als beim "Freunde werden" auf Facebook kann die Vernetzung auf Twitter (folgen) auch einseitig, d.h. ohne Bestätigung durch den "Verfolgten" geschehen. Twitter wird zwar häufig zum Verbreiten von Botschaften genutzt, kann aber auch (quasi als persönliche Tageszeitung) nur lesend verwendet werden.

Kernfunktionen von Twitter

Twitter-App auf dem iPhone
  • Länge: Tweets können maximal eine Länge von 140 Zeichen haben.
  • Links: Links in Tweets werden automatisch klickbar dargestellt. Bei vielen Bilder- und Videodiensten werden die Medien direkt im Aktivitätenstrom angezeigt.
  • @mention: über das @-Symbol in Verbindung mit einem Twitter-Namen können andere Nutzer in Tweets erwähnt (en.: to mention) werden. Diese werden über die Erwähnung benachrichtigt.
  • Hashtag: mit dem Gartenzaun-Symbol # (en.: hash) in Verbindung mit einem Wort können in Tweets Schlagworte vergeben werden. Klickt man auf einen Hashtag, zeigt Twitter alle Tweets mit diesem Hashtag an.
  • Retweet: über sog. Retweets können Tweets anderer Nutzer "weitererzählt" werden. Dies kann mit oder ohne eigene Kommentierung erfolgen. Der Autor des ursprünglichen Tweets wird über den Retweet benachrichtigt.
  • Favorit: Tweets können favorisiert werden. Der Autor des Tweets erhält eine Benachrichtigung.
  • Private Nachricht: Nutzer können sich gegenseitig private Nachrichten schicken. Voraussetzung ist, dass der Adressat einem bereits folgt.
  • Listen: Unter Account > Lists können Listen von Twitter-Nutzern angelegt werden. Listen können z.B. verwendet werden, um Twitterer thematisch zu bündeln. Neben einzelnen Nutzern kann man auch ganzen Listen folgen.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich Twitter nutzen?

Twitter lässt sich im Browser oder mit mobilen Apps nutzen. Auf dem Rechner kann der Mehrspalten-Client Tweetdeck verwendet werden.

Ich bin ein visueller Mensch, warum ist Twitter so textlastig?

Die Inhalte vieler Dienste werden bei Twitter mittlerweile direkt im Aktivitätenstrom angezeigt. Darüber hinaus gibt es Apps, die auch Links in Tweets grafisch in Form einer Tageszeitung anzeigen (z.B. Flipboard).

Was soll ich auf Twitter posten?

Man muss auf Twitter überhaupt nicht posten. Viele nutzen Twitter "nur" als Informationsmedium und folgen dazu anderen.

Wo finde ich meine gespeicherten Favoriten?

Unter Account > Favoriten. Die Verwaltung dieser Favoriten ist allerdings nicht sehr nutzerfreundlich. Über Teilen über ... kann man seine Twitter-Favoriten auch in Später-Lesen-Dienste (z.B. Pocket) speichern.

Kann ich Tweets auch an Nicht-Twitter-NutzerInnen weiterleiten?

Ja, mit Teilen über ... kann man Tweets auch per E-Mail weiterleiten.

Welche Anwendungen und Apps kann ich zusammen mit Twitter nutzen?

Buffer (zeitgesteuerte Tweets), Flipboard (persönliche Zeitung), IF (Automatisierung), Pocket (Später Lesen), Tweetdeck (Multi-Column-Client), Wordpress (Autotweet über Jetpack).

Anleitung: Erste Schritte auf Twitter

  1. Legen Sie sich ein kostenloses Twitter-Konto an. Hierbei können Name, Foto, Link (z.B. zu eigenem Blog), Telefonnummer, Standort und Kuzbeschreibung (Bio) eingetragen werden. Man kann wählen, ob man in der Suche über Name und/oder Email auffindbar sein möchte. Wer sich auf Twitter erstmal "verstecken" möchte, kann die Tweet privacy aktivieren.
  2. Wenn Sie eine App oder Tweetdeck verwenden möchten, richten Sie diese ein.
  3. Finden Sie Bekannte oder Fachleute mit ähnlichen Fachgebieten und folgen Sie diesen (Fragestellungen: wer schreibt Bücher, Artikel und Blogs zum Thema? Wer präsentiert auf Konferenzen? Wer kommt in Zeitschriften und anderen Medien als Experte zu Wort? Wer wirf über den Follow Friday #ff von anderen empfohlen?).
  4. Reservieren Sie sich Zeiten, zu denen Sie Ihren Aktivitätenstrom lesen (Achtung: auf Twitter kann man sich schnell verlieren).
  5. Prüfen Sie regelmäßig, welche Personen für Sie keine wertvolen Tweets erstellen. Entfolgen Sie diesen (Filter-Hygiene).

Siehe auch

Weblinks