Tätigkeiten und berufliche Anforderungen in wissensintensiven Berufen

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Deutschland befindet sich seit Jahrzehnten in einem umfassenden Strukturwandel. Innerhalb des expandierenden Dienstleistungssektors (Tertiarisierung) wachsen die wissens- und forschungsintensiven Bereiche stärker als andere Sektoren (vgl. Frietsch/ Gehrke 2007). Desweiteren wird auch der industrielle Sektor tertiärisiert, indem produktionsorientierte Dienstleistungstätigkeiten in Forschung und Entwicklung, Organisation und Planung, Werbung und Design, Informationsverarbeitung und Finanzen entstehen (vgl. Häußermann/ Siebel 1995). Der Strukturwandel in Richtung Wissensgesellschaft hatte zwischen 1984 und 2000 zu einer Aufwertung der Berufsstruktur, d.h. höheren Qualifikationsanforderungen am Arbeitsplatz, insbesondere bei Frauen geführt. Auch auf der Angebotsseite ist bei Männern und Frauen der Anteil von Bildungsabschlüssen auf dem Tertiärniveau deutlich gestiegen. Der Arbeitsmarkt hat dieses gestiegene Angebot von hochqualifizierten Arbeitskräften bisher absorbiert, d.h. es gibt wenig Hinweise, die auf Prozesse der Entwertung und Verdrängung infolge eines Überangebots von höheren Bildungsabschlüssen schließen lassen (Schiener 2006). Gut ausgebildetes und hoch qualifiziertes Personal ist auch zukünftig eine der elementaren Voraussetzungen für Innovationen in der Wirtschaft und deren Umsetzung.[1]

Kernaussagen

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Einzelnachweise

  1. BMBF: Tätigkeiten und berufliche Anforderungen in wissensintensiven Berufen. 2007. URL: http://www.bmbf.de/pubRD/sdi-03-07.pdf.

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