Soziale Plattformen - Die dritte Generation von Wissensmanagement bei SAS: Unterschied zwischen den Versionen

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... Kurze Einleitung: Was ist der Kerninhalt des Fallbeispiels? Aus welcher Firma stammt das Fallbeispiel? Welche Methoden wurden überwiegend angewandt? ...
Dieser Artikel bezieht sich auf den Vortrag von Frank Leistner auf der KnowTech 2009 <ref>http://www.knowtech.net/files/documents/F10_06_Leistner_SAS.pdf</ref>


==Situations- und Problembeschreibung==
== Situations- und Problembeschreibung ==
Welche Situation gab den Anlass zum Handeln? Welche Herausforderungen gab es? Welches Problem sollte gelöst werden?  Gab es zuvor schon Lösungsansätze und was ist damit passiert? In welchem Unternehmensbereich sollte die Lösung eingeführt werden? Gut sind Aussagen über die Unternehmenskultur, bspw. Einstellungen und Werte in Bezug auf Bedeutung von Zusammenarbeit, Wissensteilung, Wertschätzung von Wissensarbeit
In der Anfangsphase von SAS erfolgte der Wissensaustausch zu größten Teilen nur auf persönlicher Ebene. Dadurch, dass es ab 1980 die ersten europäischen Niederlassung von SAS gab, musste der Kommunikationsprozess zwischen den Hauptquartieren und den Länderorganisationen optimiert werden. In einem weiteren Schritt war des weiteren angedacht, nicht nur die Kommunikation im Unternehmen zu verbessern, sondern auch zwischen dem Unternehmen und den Kunden. Dabei wurde angestrebt, dass künftig das Kundenwissen vermehrt in die Entwicklung und Forschung einfließen sollte. Neben dem Kommunikationsprozess sollte innerhalb des Unternehmens auch der Wissenstransfer verstärkt gefördert werden. Dabei lag der Fokus auf einem verbesserten Austausch von Produkt- und Technologiewissen zwischen den Hauptquartieren und den Niederlassungen in den einzelnen Ländern, sowie zwischen den Ländern untereinander.


==Zweck und Ziele==
== Zweck und Ziele ==
Warum wurde gehandelt? Wer war der Initiator? Welche Erwartungen stehen dahinter? Wie wird die Zielerreichung gemessen?
Mit der Einführung der neuen Methoden wurde eine verbesserte Unternehmenskommunikation angestrebt.
Folgende konkrete Ziele wurden durch die Vorgehensweise für welche Zeitansätze verfolgt:
*
*...


==Vorgehensweise==
== Vorgehensweise ==
Welche konkreten Aktivitäten und Handlungen gab es? Welche Methoden wurden eingesetzt? Welche Technik/ Software wurde verwendet? Wie wurde der Entscheidungsprozess organisiert?
* '''Phase 1: Von der Mainframeliste zum Intranet (1976-1990)'''
** Extern: Der persönliche Austausch vollzog sich in diesem Zeitraum hauptsächlich auf globalen Benutzerkonferenzen (organisiert von Benutzern) und durch den Austausch untereinander (beispielsweise mittels Telefon/Telefax, Papier, und erste Emails)
** Intern: Auch hier verlief der persönliche Austausch hauptsächlich über Telefon/Telefax, Papier und erste Emails. Hinzu kamen jedoch noch sogenannte  Workgroups (internationale Treffen) Mainframe basierte Bereiche, sowie erste Email Listen.
* '''Phase 2: Web 1.0 und einfach Collaboration (1990-2004)'''
** Extern: Alle bestehenden Kanälen wurden beibehalten, aber auch durch neue Maßnahmen ergänzt, wie beispielsweise durch lokale Benutzerkonferenzen. Ein weiterer Fortschritt war die erste externe Web-Site, welche folgende Inhalte bereitstellte: Web 1.0 limitierte Interaktionen, externe Email-Listen und NewsGroups, erste Benutzer-Foren, Umstellung auf Persona, und ein Partner-Extranet
** Intern: Auch hier wurde alle bestehenden Kanäle beibehalten. Neuerungen waren im internen Bereich, das die Email nun flächendeckend eingeführt wurde (hunderte von Email-Listen), ein Ausbau des Intranets sowohl auf lokaler als auch globaler Ebene, es wurden Portale, Foren, Videos und interne Webcasts bereitgestellt, und erste Wissensmanagementinitiativen wurden eingeführt (Wissensaustauschplattformen, Skills-Datenbanken, [[Yellow Pages]] System, Expertenaustausch auf der Ebene Europa und Asien Pacific, und Communities of Practice)
* '''Phase 3: Web 2.0 und soziale Plattformen (2004-2009)'''
** Extern: Hier wurden folgende Dienste eingerichtet: Diskussionsforen, Blogs (Geschäftsleitung, Entwicklung, Support, Marketing, Presse) [[Micro-Blogging]] [[Twitter]], [[RSS-Feed]] (30 globale und 25 regionale Feeds), Webcasts, [[Podcasts]], YouTube Videos und Community-Plattformen für Konferenzen, als dauerhafte Einrichtung, und teilweise von Benutzern organisiert
** Intern:
***Hier wurden ca. 400 aktive [[Blog]]s ins Leben gerufen (Geschäftsleitung, Experten, Work-Life)
***das [[Micro-Blogging]] innerhalb des Firewalls wurde eingeführt,
***[[RSS-Feed]]s wurden abonniert (Videos, News, Blogs, Wissensmanagementsysteme... etc.)
***ein firmeneigenes [[Wiki]] wurde eingeführt (vor allem in gefördert in den Bereich Forschung und Entwicklung)
***One-click Web- und Videokonferenzen wurden genutzt
***ein interner Chat wurde in den Arbeitsplatz integriert
***die Position des "Social Media Manager" wurde Anfang 2009 eingeführt
***und es wurden Social Media Guidelines entwickelt (Blogs, Microblogging, Soziale Netzwerke, Podcasting, Wikipedia, Communities und mehr).


==Ergebnisse==
== Ergebnisse ==
Was sind die wichtigsten Ergebnisse (erwünscht/unerwünscht) aus der Vorgehensweise? ...
* der persönliche Kontakt ist geblieben
* neue Technologien erlauben Skalierung
* Web 2.0 und soziale Plattformen sind keine Selbstläufer
* Iterative Vorgehensweise
* Kulturelle Veränderung


==Lessons Learned==
== Lessons Learned ==
Was kann aus der Vorgehensweise (den Handlungen) gelernt werden? Welche Fehler hätten vermeiden werden können? Welche Dinge sind besonders gut gelaufen? Welche Praktischen Tipps gibt es? Welche Barrieren gab es und wie wurde damit umgegangen? Was kann in Bezug auf den Zweck und die Ziele gelernt werden? ...
* Richtlinien sind ein wichtiger Schritt für die "Legalisierung"
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* Das Top-Mangement muss an dem Vorgang beteiligt werden
*...
* "Just-do-its" in persönlichen Erfahrungen sammeln
* Aufklärung und Schulung zur Abgrenzung von Kanälen und Technologien
* Portfolio Ansatz
* Initiativen-Management


==Ausblick==
== Ausblick ==
Was sind die nächsten geplanten Schritte? ...
Was sind die nächsten geplanten Schritte? ...
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==Weiterführende Materialien==
== Weiterführende Materialien ==
z. B. Vorträge, Leitfäden, Dissertationen, Infos für Mitarbeiter, Bücher …
z.B. Vorträge, Leitfäden, Dissertationen, Infos für Mitarbeiter, Bücher …
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== Einzelnachweise ==
<references/>


__NOTOC__
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[[Kategorie:Fallbeispiel]]
[[Kategorie:Fallbeispiel]]

Aktuelle Version vom 16. April 2012, 13:55 Uhr

Dieser Artikel bezieht sich auf den Vortrag von Frank Leistner auf der KnowTech 2009 [1]

Situations- und Problembeschreibung

In der Anfangsphase von SAS erfolgte der Wissensaustausch zu größten Teilen nur auf persönlicher Ebene. Dadurch, dass es ab 1980 die ersten europäischen Niederlassung von SAS gab, musste der Kommunikationsprozess zwischen den Hauptquartieren und den Länderorganisationen optimiert werden. In einem weiteren Schritt war des weiteren angedacht, nicht nur die Kommunikation im Unternehmen zu verbessern, sondern auch zwischen dem Unternehmen und den Kunden. Dabei wurde angestrebt, dass künftig das Kundenwissen vermehrt in die Entwicklung und Forschung einfließen sollte. Neben dem Kommunikationsprozess sollte innerhalb des Unternehmens auch der Wissenstransfer verstärkt gefördert werden. Dabei lag der Fokus auf einem verbesserten Austausch von Produkt- und Technologiewissen zwischen den Hauptquartieren und den Niederlassungen in den einzelnen Ländern, sowie zwischen den Ländern untereinander.

Zweck und Ziele

Mit der Einführung der neuen Methoden wurde eine verbesserte Unternehmenskommunikation angestrebt.

Vorgehensweise

  • Phase 1: Von der Mainframeliste zum Intranet (1976-1990)
    • Extern: Der persönliche Austausch vollzog sich in diesem Zeitraum hauptsächlich auf globalen Benutzerkonferenzen (organisiert von Benutzern) und durch den Austausch untereinander (beispielsweise mittels Telefon/Telefax, Papier, und erste Emails)
    • Intern: Auch hier verlief der persönliche Austausch hauptsächlich über Telefon/Telefax, Papier und erste Emails. Hinzu kamen jedoch noch sogenannte Workgroups (internationale Treffen) Mainframe basierte Bereiche, sowie erste Email Listen.
  • Phase 2: Web 1.0 und einfach Collaboration (1990-2004)
    • Extern: Alle bestehenden Kanälen wurden beibehalten, aber auch durch neue Maßnahmen ergänzt, wie beispielsweise durch lokale Benutzerkonferenzen. Ein weiterer Fortschritt war die erste externe Web-Site, welche folgende Inhalte bereitstellte: Web 1.0 limitierte Interaktionen, externe Email-Listen und NewsGroups, erste Benutzer-Foren, Umstellung auf Persona, und ein Partner-Extranet
    • Intern: Auch hier wurde alle bestehenden Kanäle beibehalten. Neuerungen waren im internen Bereich, das die Email nun flächendeckend eingeführt wurde (hunderte von Email-Listen), ein Ausbau des Intranets sowohl auf lokaler als auch globaler Ebene, es wurden Portale, Foren, Videos und interne Webcasts bereitgestellt, und erste Wissensmanagementinitiativen wurden eingeführt (Wissensaustauschplattformen, Skills-Datenbanken, Yellow Pages System, Expertenaustausch auf der Ebene Europa und Asien Pacific, und Communities of Practice)
  • Phase 3: Web 2.0 und soziale Plattformen (2004-2009)
    • Extern: Hier wurden folgende Dienste eingerichtet: Diskussionsforen, Blogs (Geschäftsleitung, Entwicklung, Support, Marketing, Presse) Micro-Blogging Twitter, RSS-Feed (30 globale und 25 regionale Feeds), Webcasts, Podcasts, YouTube Videos und Community-Plattformen für Konferenzen, als dauerhafte Einrichtung, und teilweise von Benutzern organisiert
    • Intern:
      • Hier wurden ca. 400 aktive Blogs ins Leben gerufen (Geschäftsleitung, Experten, Work-Life)
      • das Micro-Blogging innerhalb des Firewalls wurde eingeführt,
      • RSS-Feeds wurden abonniert (Videos, News, Blogs, Wissensmanagementsysteme... etc.)
      • ein firmeneigenes Wiki wurde eingeführt (vor allem in gefördert in den Bereich Forschung und Entwicklung)
      • One-click Web- und Videokonferenzen wurden genutzt
      • ein interner Chat wurde in den Arbeitsplatz integriert
      • die Position des "Social Media Manager" wurde Anfang 2009 eingeführt
      • und es wurden Social Media Guidelines entwickelt (Blogs, Microblogging, Soziale Netzwerke, Podcasting, Wikipedia, Communities und mehr).

Ergebnisse

  • der persönliche Kontakt ist geblieben
  • neue Technologien erlauben Skalierung
  • Web 2.0 und soziale Plattformen sind keine Selbstläufer
  • Iterative Vorgehensweise
  • Kulturelle Veränderung

Lessons Learned

  • Richtlinien sind ein wichtiger Schritt für die "Legalisierung"
  • Das Top-Mangement muss an dem Vorgang beteiligt werden
  • "Just-do-its" in persönlichen Erfahrungen sammeln
  • Aufklärung und Schulung zur Abgrenzung von Kanälen und Technologien
  • Portfolio Ansatz
  • Initiativen-Management

Ausblick

Was sind die nächsten geplanten Schritte? ...

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Weiterführende Materialien

z.B. Vorträge, Leitfäden, Dissertationen, Infos für Mitarbeiter, Bücher …

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Einzelnachweise