Persönliches Wissensmanagement (Seminar)/Persönliches Wissensstrategie (PWM): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. März 2014, 12:36 Uhr

Der Berggipfel als Metapher für Vision und Ziele

Im strategischen Management von Unternehmen und Organisationen ist der erste Schritt eine Vision zu entwickeln. Unter Vision wird hierbei ein Bild der Zukunft verstanden, in der das Unternehmen nach einem längeren Zeitraum (z.b. 5-10 Jahre) sein möchte. Dieses Bild im Kopf ist wichtig, da gemäß der Idee der selbsterfüllenden Prophezeiung dies bereits der erste Schritt zur Erreichung der Vision ist. Aus dieser Vision werden dann kurz-, mittel- und langfristige Ziele abgeleitet und nach dem [http://de.wikipedia.org/wiki/SMART_%28Projektmanagement%29 SMART-Prinzip schriftlich festgehalten. Die Vision kann man also mit dem Berggipfel vergleichen, den man erklimmen möchte, die Ziele mit den Wegmarken auf der gewählten Route. Aus diesen Zielen gilt es dann geeignete Maßnahmen/Tätigkeiten zur Zielerreichung abzuleiten und zu ermitteln, ob man über das notwendige Wissen für diese Tätigkeiten verfügt.


ziele-massnahmen-wissen.png


AUFGABE: Erstellen Sie eine Tabelle mit drei Spalten: Ihre Ziele, die wichtigsten Aktivitäten zur Zielerreichung und das dafür benötigte Wissen. Berücksichtigen Sie dabei im Sinner Ihrer Vision auch Tätigkeiten, die erst in der Zukunft relevant werden, da es oftmals lang dauern kann, sich entsprechendes Wissen anzueignen.


Hoshin-Kanri-Prozess zur Visions- und Zielentwicklung (Quelle: awf-arbeitsgemeinschaft.de)

Im japanischen TQM-Management-System Hoshin Kanri wird ein systematischer Prozess der Visions- und Zielentwicklung vorgeschlagen. Dieser besteht aus einer initialen Visionsentwicklung (zur Vereinfachung wird das Themenfeld "Mission" hier ausgelassen). Daraus werden langfristige "Durchbruchziele" (Horizont: 3-5 Jahre) abgeleitet und in Jahresziele überführt. Über regelmäßige Reviews (unterjährig und jährlich) wird gemäß des auch im ISO-9000-System verankerten Plan-Do-Check-Act-Zyklus geprüft, ob die Ziele erreicht werden können und bei Bedarf agiert.


AUFGABE: Können Sie sich vorstellen, einen solchen Prozess zur Steuerung Ihrer Wissensarbeit zu verwenden und im Arbeitsalltag (Kalender) zu verankern? Wenn nicht, wie könnte ein alternativer Termin aussehen?