Organisatorische Verankerung von Wissensmanagement - Vision: Unterschied zwischen den Versionen
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* | *Integration: Supportprozesse, die mit Wissen, Ideen, Patente, Standards zu tun haben, sind im Prozess Intellectual Capital Management (ICAP - Management des Intellektuellen Vermögens) zusammengefasst um Synergien zu heben | ||
*[[ARIS]] als Werkzeug der Prozess-/Rollenmodellierung | *[[ARIS]] als Werkzeug der Prozess-/Rollenmodellierung ist im wesentlichen eine sehr detaillierte Kartierung des verteilten verketteten Wissens der Orgaanisation | ||
* | *Prozessmodelle werden von ARIS ins Intranet übersetzt und sind multidimensional navigierbar für alle zugänglich | ||
==Integration in Prozesse (Ablauforganisation)== | ==Integration in Prozesse (Ablauforganisation)== | ||
*Modell: Prozess - | *Modell: Prozess - erforderliches Wissen (Fähigkeit zum effektiven Handeln) im Prozess (Wissen als Ressource), z.B. veranschaulicht durch seine Wissensträger: Experte, organisatorisches Netzwerk, Information in der jeweils erforderlichen Wissenstiefe. | ||
**Einzelne Elemente sind | **Einzelne Elemente sind für dengleichen Prozess an unterschiedlichen Stellen im Unternehmen unterschiedlich gut ausgeprägt -> "Wissensverbesserung" ist Aufgabe für jeden Verantwortlichen für diesen Prozessbereich. Bereitgestellter WM-Prozess dafür: Wissensverbesserung | ||
*Sicht: Wissen als Produkt | *Weitere Sicht, die nicht weiter diskutiert wurde: Wissen als Produkt | ||
*Prozess: '''Wissen verbessern''' (Wissensmanagement = Wissensqualitätsmanagement) | *Prozess: '''Wissen verbessern''' (Wissensmanagement = "Wissensqualitätsmanagement") | ||
**Teilprozess Wissensmanagement planen | **Teilprozess Wissensmanagement planen | ||
**Teilprozess Wissen verbessern | **Teilprozess Wissen verbessern | ||
**Teilprozess Wissensmanagementsystem bereitstellen | **Teilprozess Wissensmanagementsystem bereitstellen | ||
**Je Teilprozess '''Analyze''' (Fokus auf Geschäftsbedürfnisse, Wissensziele), '''Define''' (Wissensverbesserungsaktionen, Koordination mit WM-Partner-Disziplinen (HR, IT, Innovation), '''Implement''' (Umsetzen (z.B. Debrief& | **Je Teilprozess '''Analyze''' (Fokus auf Geschäftsbedürfnisse, Wissensziele), '''Define''' (Wissensverbesserungsaktionen, Koordination mit WM-Partner-Disziplinen (HR, IT, Innovation), '''Implement''' (Umsetzen (z.B. Debrief&Transfer, Locate&Learn, ...), Messen, Reporten) | ||
** | **Outputs: Business Relationship, Lessons Learned, Good Practice/Solution, Best Practice | ||
**Owner des Prozess gibt es auf | **Owner des Prozess gibt es auf allen Ebenen ("Wissensverantwortlicher") | ||
**Zur Übersicht | **Zur Übersicht über Prozessrealisierungs-Reifegrad, gibt es ein Process Maturity Assessment (PMMA) | ||
* | *4-D Wissensmodell liegt zugrunde: Inhalte/Wissensgebiete, Proficiency (Wissenstiefe/Expertise/Können), Codification, Diffusion | ||
*Beispiel | *Beispiel Realisierung einer Lösung mit wesentlicher Diffusionswirkung: Software-Initiative (über Geschäftsbereiche hinweg) | ||
*Problematik: welcher Detail-/Abstraktionsgrad der Prozesswissenskarten (Prozessmodelle) ist jeweils richtig (Schaubilder, Konzepte, ARIS, etc.)? | |||
Aktuelle Version vom 6. Dezember 2017, 00:41 Uhr
Integration in Organisation (Aufbauorganisation)
- Bei Siemens AG: Process House (Prozesslandkarte = Wissenskarte für das operative Wissen) (PLM, CRM, SCM), Schichtenmodell (ca. 4-8 Detailierungsebenen, (bis Schicht 3 zentral vorgegeben), Schichten 4-8 geschäftsspezifisch definiert)
- Integration: Supportprozesse, die mit Wissen, Ideen, Patente, Standards zu tun haben, sind im Prozess Intellectual Capital Management (ICAP - Management des Intellektuellen Vermögens) zusammengefasst um Synergien zu heben
- ARIS als Werkzeug der Prozess-/Rollenmodellierung ist im wesentlichen eine sehr detaillierte Kartierung des verteilten verketteten Wissens der Orgaanisation
- Prozessmodelle werden von ARIS ins Intranet übersetzt und sind multidimensional navigierbar für alle zugänglich
Integration in Prozesse (Ablauforganisation)
- Modell: Prozess - erforderliches Wissen (Fähigkeit zum effektiven Handeln) im Prozess (Wissen als Ressource), z.B. veranschaulicht durch seine Wissensträger: Experte, organisatorisches Netzwerk, Information in der jeweils erforderlichen Wissenstiefe.
- Einzelne Elemente sind für dengleichen Prozess an unterschiedlichen Stellen im Unternehmen unterschiedlich gut ausgeprägt -> "Wissensverbesserung" ist Aufgabe für jeden Verantwortlichen für diesen Prozessbereich. Bereitgestellter WM-Prozess dafür: Wissensverbesserung
- Weitere Sicht, die nicht weiter diskutiert wurde: Wissen als Produkt
- Prozess: Wissen verbessern (Wissensmanagement = "Wissensqualitätsmanagement")
- Teilprozess Wissensmanagement planen
- Teilprozess Wissen verbessern
- Teilprozess Wissensmanagementsystem bereitstellen
- Je Teilprozess Analyze (Fokus auf Geschäftsbedürfnisse, Wissensziele), Define (Wissensverbesserungsaktionen, Koordination mit WM-Partner-Disziplinen (HR, IT, Innovation), Implement (Umsetzen (z.B. Debrief&Transfer, Locate&Learn, ...), Messen, Reporten)
- Outputs: Business Relationship, Lessons Learned, Good Practice/Solution, Best Practice
- Owner des Prozess gibt es auf allen Ebenen ("Wissensverantwortlicher")
- Zur Übersicht über Prozessrealisierungs-Reifegrad, gibt es ein Process Maturity Assessment (PMMA)
- 4-D Wissensmodell liegt zugrunde: Inhalte/Wissensgebiete, Proficiency (Wissenstiefe/Expertise/Können), Codification, Diffusion
- Beispiel Realisierung einer Lösung mit wesentlicher Diffusionswirkung: Software-Initiative (über Geschäftsbereiche hinweg)
- Problematik: welcher Detail-/Abstraktionsgrad der Prozesswissenskarten (Prozessmodelle) ist jeweils richtig (Schaubilder, Konzepte, ARIS, etc.)?