Geschichte der Cogneon Methode Expert Debriefing

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Geschichte

  1. Audi AG: Ursprung der Methode Expert Debriefing war der systematische Aufbau von Wissensbasen durch Cogneon bei der Audi AG. Hierbei wurde ein Experteninterview-Prozess verwendet, der ein Kick-off, den Aufbau einer Wissenslandkarte und die Durchführung strukturierter Interviews mit Experten beinhaltete. Diese Projekte wurden für ca. 3 Jahre durchgeführt. Wichtige Erkenntnis in den Projekten war, dass viele der beteiligten Experten fluktuierten (intern/extern), was den Anlass gab, sich systematischer mit der Situation ausscheidender Experten auseinander zu setzen. (s.a. Ulrich Pfeiffer, Martin Kimmich: Wissensmanagement in der Autoproduktion)
  2. Volkswagen AG: wir bringen die Methode Expert Debriefing der Volkswagen AG bei. Dort wird die Methode von der Volkswagen Coaching, einer Dienstleistungstochter des Konzerns, angeboten und heisst Wissensstafette. Beteiligt waren damals Anne-Rose Harman, Lucie Burski und Dr. Schulz. Der Fokus der Wissensstafette hat sich von unserem Expert Debriefing deutlich entfernt. Ziel ist der Wissenstransfer von Mensch zu Mensch und nicht die systemische und damit nachhaltige Sicht auf das Thema Wissensarbeit. Bedauerlich ist, dass uns VWCG auch auf Ihren Seminaren und Vorträgen nicht als Quelle nennt.
  3. Wir führen Expert Debriefings mit mehreren Organisationen als Dienstleistung durch (z.B. Audi, Johnson Controls) machen uns aber bereits Gedanken, wie wir den Organisationen den Prozess beibringen können. Parallel entwickelt sich das Cogneon Wissensmanagement-Modell für organisationales Wissensmanagement kontinuierlich weiter.
  4. UOP LLC: im Rahmen des KM Cluster in USA stellen Laura Claggett und Christina Krawczyk am 10.05.2005 den Wissensmanagement-Ansatz von UOP LLC mit dem Fokus auf "Expert Knowledge Capture" vor. Darin enthalten ist eine Folie mit dem Titel Job Map mit einer Mind Map, die einen Überblick über das für eine Stelle (job) notwendige Wissen geben soll. Die Strukturierung ist uns zwar zu unsystematisch, aber wir fangen an, die bisher verwendeten Wissenslandkarten durch Stellenlandkarten (Job Maps) abzulösen. In Übereinstimmung mit dem Cogneon Wissensmanagement-Modell ergeben sich die strukturellen Dimensionen Arbeitshistorie, Aufgaben (persönliche Prozesslandkarte) und Wissen (persönliche Wissenslandkarte).
  5. Der Prozess Vorgespräch, Job Map aufbauen, 360 Grad Gespräche führen und Wissensbewahrungsmaßnahmen durchführen kristallisiert sich heraus. Job Map ist das zentrale Dokument. Die Strategie ist, nach den 360 Grad Gesprächen möglichst viel in Selbstorganisation geschehen zu lassen.
  6. Schaeffler KG: Pilotprojekte in der Schaeffler KG mit drei Experten. Präsentation von Methode und Erfahrungen auf der Knowtech 2006. Bei Schaeffler wird die Methode nach dem Vorbild einer Idee von Prof. Probst (s.a. Wissensorientiertes Management der Mitarbeiterfluktuation) in den Personalprozess integriert. Da in den nächsten Jahren sehr viele Expert Debriefings zu erwarten sind, wird eine eigene Stelle dafür geschaffen.
  7. Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH: Prof. Niemeyer, der Geschäftsführer der SZMF GmbH lernt Herr Seren auf einem Seminar kennen und nimmt Kontakt zu uns auf. Daraufhin machen wir mehrere Expert Debriefing Piloten inkl. einer Wiki Einführung bei SZMF (s.a. Wissensmanagement bei der SZMF GmbH.
  8. Salzgitter AG: Schulung von 3 Expert Debriefing Prozessbegleiterinnen bei der SZST GmbH.
  9. Europipe GmbH: Durchführung von Expert Debriefings.
  10. Vallourec & Mannesmann Deutschland GmbH: Einführung der Methode bei der V&M Deutschland GmbH.

Ausblick

Cogneon plant die Methode Expert Debriefing in folgende Richtungen weiter zu entwickeln:

  1. Mit Expert Debriefings zur Lernende Organisation: Integration in den Personalprozess, Job Maps bei der Einstellung erstellen, professionelle Wissensarbeit von Anfang an, Rollen CoPs und damit die Integration mit wissensorientiertem Projektmanagement.
  2. Persönliches Wissensmanagement mit Job Maps: Methode Job Map aus dem Expert Debriefing herauslösen und für Wissensarbeiter einsetzen (Lebensmanagement, wissensorientierte Lebensführung, Wissensarbeit, persönliche Wissensstrategie, persönliches Wiki, persönlicher Weblog).
  3. Flexibilisierung und Erweiterung der Wissensbewahrungsmaßnahmen im Rahmen einer Toolbox.
  4. Breitere Streuun gder Methode durch Erweiterung der Dokumentation und

Siehe auch