Expert Debriefing: Unterschied zwischen den Versionen

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== Beschreibung ==
== Voraussetzungen ==
Die Methode definiert die Rollen [[Expert Debriefing Moderator]], [[Experte]], Nachfolger (einer oder mehrere), Vorgesetzter des Experten und den Auftraggeber. Die Methode besteht aus vier Schritten. Zunächst werden die Rahmenbedingungen des Expert Debriefings (Zeitrahmen, Verfügbarkeit des Experten etc.) in einem Vorgespräch geklärt. Es folgt der Aufbau einer [[Persönliche Wissenslandkarte|persönlichen Wissenslandkarte]], die alle Aufgaben und Wissensgebiete, die zu den Rollen des Experten gehören, aufzeigt. Aus der Wissenslandkarte wird ein Maßnahmenplan mit notwendigen Transfermaßnahmen abgeleitet. Als letzter Schritt werden die Maßnahmen teils mit teils ohne Unterstützung des Moderators durchgeführt. Typische Maßnahmen im Rahmen des Wissenstransfers sind moderierte Übergabegespräche, Ansprechpartnerverzeichnisse (z.B. in Form sozialer Netzwerkdiagramme), Dokumentverzeichnisse und [[Podcast]]s.
 
== Erfolgsfaktoren ==
* Der Experte muss gewillt sein, sein Wissen weiter zu geben. Dies wird durch eine wertschätzende und offene Unternehmenskultur gefördert.
* Der Experte muss gewillt sein, sein Wissen weiter zu geben. Dies wird durch eine wertschätzende und offene Unternehmenskultur gefördert.
* Der Vorgesetzte bzw. Auftraggeber sollte dem Experten genügend Raum (in Form von Zeit, Räumlichkeit und ggf. Budget) zur Verfügung stellen, damit er den Prozess und die Maßnahmen im Rahmen des Expert Debriefings umsetzen kann.
* Der Vorgesetzte bzw. Auftraggeber sollte dem Experten genügend Raum (in Form von Zeit, Räumlichkeit und ggf. Budget) zur Verfügung stellen, damit er den Prozess und die Maßnahmen im Rahmen des Expert Debriefings umsetzen kann.
* Das Vorhandensein eines Nachfolgers stellt kein Ausschlusskriterium dar. Vielmehr wird dadurch die Auswahl der Transfermaßnahmen bestimmt.
* Das Vorhandensein eines Nachfolgers stellt kein Ausschlusskriterium dar. Vielmehr wird dadurch die Auswahl der Transfermaßnahmen bestimmt.
== Vorgehen ==
Die Methode definiert die Rollen [[Expert Debriefing Moderator]], [[Experte]], Nachfolger (einer oder mehrere), Vorgesetzter des Experten und den Auftraggeber. Die Methode besteht aus vier Schritten. Zunächst werden die Rahmenbedingungen des Expert Debriefings (Zeitrahmen, Verfügbarkeit des Experten etc.) in einem Vorgespräch geklärt. Es folgt der Aufbau einer [[Persönliche Wissenslandkarte|persönlichen Wissenslandkarte]], die alle Aufgaben und Wissensgebiete, die zu den Rollen des Experten gehören, aufzeigt. Aus der Wissenslandkarte wird ein Maßnahmenplan mit notwendigen Transfermaßnahmen abgeleitet. Als letzter Schritt werden die Maßnahmen teils mit teils ohne Unterstützung des Moderators durchgeführt. Typische Maßnahmen im Rahmen des Wissenstransfers sind moderierte Übergabegespräche, Ansprechpartnerverzeichnisse (z.B. in Form sozialer Netzwerkdiagramme), Dokumentverzeichnisse und [[Podcast]]s.


== Beispiele ==
== Beispiele ==
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* Taudt, C.: Wissenstransfer bei Verrentung von Mitarbeitern sicherstellen. Konzept eines Leaving-Expert-Prozesses. 2013.
* Taudt, C.: Wissenstransfer bei Verrentung von Mitarbeitern sicherstellen. Konzept eines Leaving-Expert-Prozesses. 2013.
* Voelpel, S., Leibold, M.: Herausforderung 50 plus: Konzepte zum Management der Aging Workforce: Die Antwort auf das demographische Dilemma. 2007.
* Voelpel, S., Leibold, M.: Herausforderung 50 plus: Konzepte zum Management der Aging Workforce: Die Antwort auf das demographische Dilemma. 2007.
* DeLong, D.: Lost Knowledge: Confronting the Threat of an Aging Workforce. 2004.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* Hofer-Alfeis, J.: [http://www.click4it.org/images/1/1b/Leaving_Expert_Debriefings.pdf The expert is leaving - where does the knowledge remain? Leaving Expert Debriefings for systematic planning of most important knowledge transfer actions]. 2007
* Hofer-Alfeis, J.: [http://www.click4it.org/images/1/1b/Leaving_Expert_Debriefings.pdf The expert is leaving - where does the knowledge remain? Leaving Expert Debriefings for systematic planning of most important knowledge transfer actions]. 2007
* Ackermann, B.: [http://subs.emis.de/LNI/Proceedings/Proceedings145/gi-proc-145-042.pdf Strukturierter Transfer von Erfahrungswissen zur kontinuierlichen Organisationsentwicklung: Methodik in Theorie und Praxis]. 2009.
* Ackermann, B.: [http://subs.emis.de/LNI/Proceedings/Proceedings145/gi-proc-145-042.pdf Strukturierter Transfer von Erfahrungswissen zur kontinuierlichen Organisationsentwicklung: Methodik in Theorie und Praxis]. 2009.
* Ackermann, B.: [http://www.skmf.net/fileadmin/redaktion/download_modul/160316_skmf_wissenstransfer-final-public.pdf Strukturierter Wissenstransfer in agilen Organisationen]. 2016.
* Ackermann, B.: [http://www.swissadultlearning.ch/files/Folien_Benno_Ackermann.pdf Optimierter Wissenstransfer für Schlüsselpersonen in einer agilen Organisation]. 2010.
* Ackermann, B., Schmid, D.: [http://www.sib.ch/cgi-bin/uploads/pressetexte/201007_KMU-Magazin.pdf Optimierter Wissenstransfer: Methodik in Theorie und Praxis]. 2010.
* Knaese, B., Probst, G.: [http://genevaknowledgeforum.ch/downloads/probstknaeseartikel.pdf Wissensorientiertes Management der Mitarbeiterfluktuation. Eine Methode zur Reduzierung personeller Wissensrisiken]. 2001.
* FAW: Management von nicht-explizitem Wissen ([http://www.faw-neu-ulm.de/wp-content/uploads/2014/06/BMBF_Studie_Teil_1.pdf Teil 1], [http://www.faw-neu-ulm.de/wp-content/uploads/2014/06/BMBF_Studie_Teil_2.pdf Teil 2], [http://www.faw-neu-ulm.de/wp-content/uploads/2014/06/BMBF_Studie_Teil_3.pdf Teil 3]). 2001.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


[[Kategorie:Methode]]
[[Kategorie:Wissensbewahrung]]
[[Kategorie:Wissensbewahrung]]
[[Kategorie:Expert Debriefing]]
[[Kategorie:Expert Debriefing]]
[[Kategorie:mgmt20toolkit]]

Aktuelle Version vom 27. Februar 2021, 14:54 Uhr

Das Expert Debriefing ist eine Methode zum Wissenstransfer von Experten auf ein oder mehrere Nachfolger (z.B. bei Ruhestand, Abteilungswechsel, Kündigung, Sabattical, Elternzeit, Job Rotation). Im Zuge der Demografischen Entwicklung (zunehmende Verentung, Fachkräftemangel) und dem Wandel zur Wissensgesellschaft (Neue Jobrealitäten) bekommt der Faktor der Minimierung des Wissensverlustrisikos eine immer stärkere Bedeutung, so dass der Einsatz des Expert Debriefings im Mitarbeiterlebenszyklus sich immer weiter nach vorne orientiert. In dem Prozess gilt es nicht nur um explizites Wissen, sondern auch um implizites Wissen durch Sozialisierung zu bewahren. Die Methode kommt seit 1999 zum Einsatz. Expert Debriefing wird von Cogneon als Dienstleistung (in drei Ausbaustufen) und als Train-the-Trainer-Konzept angeboten. Ausgebildete Expert Debriefing Moderatoren sind meist in Personalabteilungen oder Demografie-Programmen aufgehangen.

Anja Flicker über Expert Debriefing

Voraussetzungen

  • Der Experte muss gewillt sein, sein Wissen weiter zu geben. Dies wird durch eine wertschätzende und offene Unternehmenskultur gefördert.
  • Der Vorgesetzte bzw. Auftraggeber sollte dem Experten genügend Raum (in Form von Zeit, Räumlichkeit und ggf. Budget) zur Verfügung stellen, damit er den Prozess und die Maßnahmen im Rahmen des Expert Debriefings umsetzen kann.
  • Das Vorhandensein eines Nachfolgers stellt kein Ausschlusskriterium dar. Vielmehr wird dadurch die Auswahl der Transfermaßnahmen bestimmt.

Vorgehen

Die Methode definiert die Rollen Expert Debriefing Moderator, Experte, Nachfolger (einer oder mehrere), Vorgesetzter des Experten und den Auftraggeber. Die Methode besteht aus vier Schritten. Zunächst werden die Rahmenbedingungen des Expert Debriefings (Zeitrahmen, Verfügbarkeit des Experten etc.) in einem Vorgespräch geklärt. Es folgt der Aufbau einer persönlichen Wissenslandkarte, die alle Aufgaben und Wissensgebiete, die zu den Rollen des Experten gehören, aufzeigt. Aus der Wissenslandkarte wird ein Maßnahmenplan mit notwendigen Transfermaßnahmen abgeleitet. Als letzter Schritt werden die Maßnahmen teils mit teils ohne Unterstützung des Moderators durchgeführt. Typische Maßnahmen im Rahmen des Wissenstransfers sind moderierte Übergabegespräche, Ansprechpartnerverzeichnisse (z.B. in Form sozialer Netzwerkdiagramme), Dokumentverzeichnisse und Podcasts.

Beispiele

In folgenden Firmen wird (oder wurde) Expert Debriefing (oder eines seiner Derivate wie Wissensstafette, Transferwerk, Strukturierte Wissensweitergabe, etc.) eingesetzt:

  • ABB Wissensstafette[1]
  • Airbus ExTra[2]
  • Audi Wissensstafette[3]
  • BASF Wissens-Transfer-Check[4]
  • Bayer Wissensstafette[5]
  • Bayerische Staatsbauverwaltung Wissensstafette[6]
  • Bosch Expert Debriefing[7]
  • Bundesministerium für Arbeit und Soziales Wissensstafette[8]
  • Bundesverwaltungsamt Wissensstafette[9]
  • Diehl Expert Debriefing[10]
  • DLR Expert Debriefing[11]
  • Dräger Strukturierte Wissensweitergabe[12]
  • Elektrobit Expert Debriefing
  • EnBW Wissensstafette[13]
  • Fraunhofer Gesellschaft Wissensstafette
  • Hauni Wissensstafette[14]
  • Lufthansa Wissensstafette[15]
  • Metro Keep Experience (KEx)[16]
  • MTU Aero Engines
  • Outokukpu Nirosta (ehm. TK Nirosta) Transferwerk
  • Polizei BW Wissens- und Erfahrungstransfer[17]
  • Postbank Wissensstafette[18]
  • RAG Wissensstafette[19]
  • Salzgitter Transferwerk[20]
  • Schaeffler Expert Debriefing[21]
  • Siemens Leaving Expert Debriefing[22]
  • Stadtwerke München Wissensstafette[23]
  • Stadtwerke Düsseldorf Wissensstafette[24]
  • Thales Group[25]
  • ThyssenKrupp Rasselstein Wissensstaffel[26]
  • ThyssenKrupp Steel Europe Expert Debriefing[27]
  • Voestalpine Wissensstafette[28]
  • Volkswagen Wissensstafette[29]
  • Wacker Chemie Debriefing[30]

Siehe auch

Literatur

  • Erlach, C., Orians, W., Reisach, U.: Wissenstransfer bei Fach- und Führungskräftewechsel: Erfahrungswissen erfassen und weitergeben. 2013.
  • Leonard, D., Swap, W.: Deep smarts: how to cultivate and transfer enduring business wisdom. 2005.
  • Mittelmann, A.: Werkzeugkasten Wissensmanagement. 2011.
  • Schröder, O.: Wissensbewahrung: Strategien gegen den Verlust von Wissen durch Leaving Experts. 2014.
  • Taudt, C.: Wissenstransfer bei Verrentung von Mitarbeitern sicherstellen. Konzept eines Leaving-Expert-Prozesses. 2013.
  • Voelpel, S., Leibold, M.: Herausforderung 50 plus: Konzepte zum Management der Aging Workforce: Die Antwort auf das demographische Dilemma. 2007.
  • DeLong, D.: Lost Knowledge: Confronting the Threat of an Aging Workforce. 2004.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. URL: http://www.abendblatt-berlin.de/2016/01/10/mit-66-faengt-der-abschied-erst-an/
  2. URL: https://www.researchgate.net/profile/Frithjof_Weber/publication/266880066_Expertise_Transfer_A_Case_Study_about_Knowledge_Retention_at_Airbus/links/5721092f08ae5454b230fcab/Expertise-Transfer-A-Case-Study-about-Knowledge-Retention-at-Airbus.pdf
  3. URL: http://www.bw.igm.de/downloads/artikel/attachments/ARTID_59920_e0pX7C?name=mosch.pdf
  4. Stautmeister, R., Hattendorf, J., Wuscher, S.: Wissenssicherung bei BASF: Wie der Chemiekonzern den demografischen Wandel meistert. 2016. In wissensmanagement, Heft 7/2016.
  5. URL: https://www.bayer-fortbildung.de/-/media/BAGTraining/training-de/Files/Infothek/bbs_wissensstafette.pdf
  6. URL: http://www.stmi.bayern.de/assets/stmi/med/veroeffentlichungen/bauintern_01_02_14.pdf
  7. URL: https://www.bosch-career.de/en/test/-/cui/media/-wN81k3db77JzOzpRCj1FjtNCEE-o9dsDMP_0U_ZeXUbqgWBKNlFUM8dWzI4G-ZYIr4LO0YWuLGVfb30Tv8lZwu8meg9xfFwp9VA9BzEuphNsGMddkJihMNOIljw0erLxyMwdLbfDGDy4__8aeLTXG_mamQLv8H1PM12WnPDMyETKGxoNoE162gDXNC8wPXar_R--SyIxtcpinstE3ve3Hjp84EjQ0nF4Cy6rFLr_gE*
  8. URL: http://www.inqa.de/SharedDocs/PDFs/DE/Oeffentlicher-Sektor/erfahrungen-mit-der-wissensstafette.pdf?__blob=publicationFile
  9. URL: http://www.bva.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BVA/Presse/Informationsschriften/Broschueren/Profilbroschuere.pdf?__blob=publicationFile&v=3
  10. URL: https://www.humanresourcesmanager.de/ressorts/artikel/generationen-verbinden-2063254420
  11. URL: http://elib.dlr.de/102637/1/edIAC2015.pdf
  12. URL: https://books.google.de/books?id=OA3Jq-qYD7oC&pg=PA323&lpg=PA323&dq=expert+debriefing&source=bl&ots=dHTcQw7Nl3&sig=H8V31Ry1TzEqNvt7Y51ghAat-Rc&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj24aSdhPDSAhXjBZoKHaXcCu04HhDoAQgrMAc#v=onepage&q=expert%20debriefing&f=false
  13. URL: http://www.knowtech.net/files/documents/F1_25_0900_SchmidtU_Stockinger_EnBW.pdf
  14. URL: http://hamburg.ddn-regionalnetzwerk.de/fileadmin/content/ddn-hamburg/Know-How-Transfer_bei_Hauni_2015-03-26.pdf
  15. URL: http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/a-495096-5.html
  16. URL: https://de.slideshare.net/mobile/cogneon/cogneon-praesentation-metro-keep-experience-auf-der-knowtech-2008-presentation
  17. URL: http://www.best-age-conference.com/Kongress/Vortraege/binarywriterservlet?imgUid=6c811c35-9814-0519-1dea-ea407b988f2e&uBasVariant=11111111-1111-1111-1111-111111111111
  18. URL: https://www.postbank.de/postbank/docs/227_495_Nachhaltigkeitsbericht_PB_DE-2011_Internet.pdf
  19. URL: https://www.rag.de/ragimwandel/mitarbeiter-und-fuehrung/wissensmanagement/personalentwicklungskonzept/
  20. URL: http://www.salzgitter-ag.com/de/corporate-responsibility/mitarbeiter/personalentwicklung-qualifizierung.html
  21. URL: http://www.knowtech-community.de/files/documents/F7-02_Seren_Schaeffler_Steimer-Nitschke.pdf
  22. URL: http://www.click4it.org/images/1/1b/Leaving_Expert_Debriefings.pdf
  23. URL: https://www.gpm-ipma.de/events/veranstaltungsdetails/event/was-die-wissensstafette-transportiert.html
  24. URL: https://www.dvgw-veranstaltungen.de/medien/bbw/berufe/infos/qualifizierung/kolloquium_fachkraefte2015_hr_im_trend.pdf
  25. URL: http://uvadoc.uva.es/handle/10324/18942
  26. URL: https://www.boeckler.de/pdf/p_mbf_praxis_2016_002.pdf
  27. URL: https://www.boeckler.de/pdf/p_mbf_praxis_2016_002.pdf
  28. URL: https://www.voestalpine.com/group/static/sites/group/.downloads/de/publikationen-2005-06/2005-06-einzelabschluss.pdf
  29. URL: http://www.gfwm.de/files/Wissensstafette%20von%20Volkswagen.pdf
  30. URL: https://www.vdi.de/fileadmin/vdi_de/redakteur_dateien/gpp_dateien/Expertenforum_Wissensmanagement_im_Engineering_2012_01.pdf