Daniel Bell (Soziologe)

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Bell war der Sohn des polnisch-jüdischen Einwanderers Benjamin Bolotsky und dessen Ehefrau Ann Kaplan. Nachdem sein Vater bereits 1920 starb, wurde sein Onkel, der Zahnarzt Samuel Bolotsky, zu seinem Vormund bestellt. Bells Erstsprache war Jiddisch.

In den Jahren 1935 bis 1938 besuchte Bell das City-College in New York und schloss mit einem Bachelor-Titel ab. Während dieses Studiums kam er mit dem sozialistischen Kreis Alcove Nr. 1 in Kontakt, in welchem er u.a. Irving Kristol kennenlernte. Dem City-College folgte bis 1939 ein Besuch an der Graduate School der Columbia University in New York.

Von 1940 bis 1945 verdiente Bell seinen Lebensunterhalt als Journalist beim The New Leader (New York); einige Jahre lang fungierte er auch als Herausgeber. 1943 heiratete er Nora Potashnick, mit ihr hatte er eine Tochter namens Jordy.

Nach Kriegsende ließ er sich mit seiner Familie in Chicago, Illinois nieder. Dort arbeitete er zwischen 1945 und 1948 an der University of Chicago als Dozent. Er ließ sich in dieser Zeit auch scheiden und heiratete 1949 Elaine Graham. Als sein Zeitvertrag an der Universität abgelaufen war, wirkte er wieder als Journalist. Als solcher wurde er bis 1958 einer der Herausgeber der Fortune (Chicago).

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