Corporate University: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine '''Corporate University''' (CU) ist die Übertragung der Idee einer Universität als Bildungseinrichtung auf ein Unternehmen. Die ersten Corporate Universities entstanden bereits in den 50er Jahren in den USA. Seit Ende der 90er Jahre kam es verstärkt auch zu Gründungen von CUs in Deutschland. Durch eine CU kann die Trennung zwischen "Arbeiten" und "Lernen" (nicht nur formelles, sindern auch informelles und soziales [[Lernen]]) aufgehoben und die gesamte Organisation als [[Lernende Organisation]] verstanden werden.


[[Kategorie:Methode]]
== Spannungsfelder ==
Da die Zielsetzung von Universitäten (freie Forschung, Wissensgenerierung) und Unternehmen (Zweck-/Gewinnorientierung)verschieden sind, kommt es zu folgenden Spannungsfeldern:<ref>Bundesministerium für Bildung und Forschung (2002): Corporate Universities in Deutschland - Eine empirische Untersuchung zu Ihrer Verbreitung und strategischen Bedeutung. URL: http://www.bmbf.de/pub/corporate_universities_in_deutschland.pdf, abgerufen am 16.03.2012.</ref>
 
# Fokus Organisation vs. Fokus Individuum
# Unterstützung des strukturellen bzw. kulturellen vs. strategischen Wandels
# Strategieimplementation vs. Strategieentwicklung
# Nur „auserwählte“ Teilnehmer vs. „breit angelegte Zielgruppe“
# Konzeption der Lerninhalte durch Universitäten vs. Unternehmen
# Lernen vs. Geschäft
# Face-to-face vs. virtuell
 
== Bekannte Beispiele von Corporate Universities ==
* Audi Akademie
* AutoUni Wolsburg (Volkswagen)
* John F. Welch Leadership Development Center (General Electric)
* Lufthansa School of Business
* Siemens Management Learning
* ThyssenKrupp Academy
 
== Einzelnachweise ==
<references />

Version vom 17. März 2012, 00:13 Uhr

Vorlage:Wikipedia-artikel Eine Corporate University (CU) ist die Übertragung der Idee einer Universität als Bildungseinrichtung auf ein Unternehmen. Die ersten Corporate Universities entstanden bereits in den 50er Jahren in den USA. Seit Ende der 90er Jahre kam es verstärkt auch zu Gründungen von CUs in Deutschland. Durch eine CU kann die Trennung zwischen "Arbeiten" und "Lernen" (nicht nur formelles, sindern auch informelles und soziales Lernen) aufgehoben und die gesamte Organisation als Lernende Organisation verstanden werden.

Spannungsfelder

Da die Zielsetzung von Universitäten (freie Forschung, Wissensgenerierung) und Unternehmen (Zweck-/Gewinnorientierung)verschieden sind, kommt es zu folgenden Spannungsfeldern:[1]

  1. Fokus Organisation vs. Fokus Individuum
  2. Unterstützung des strukturellen bzw. kulturellen vs. strategischen Wandels
  3. Strategieimplementation vs. Strategieentwicklung
  4. Nur „auserwählte“ Teilnehmer vs. „breit angelegte Zielgruppe“
  5. Konzeption der Lerninhalte durch Universitäten vs. Unternehmen
  6. Lernen vs. Geschäft
  7. Face-to-face vs. virtuell

Bekannte Beispiele von Corporate Universities

  • Audi Akademie
  • AutoUni Wolsburg (Volkswagen)
  • John F. Welch Leadership Development Center (General Electric)
  • Lufthansa School of Business
  • Siemens Management Learning
  • ThyssenKrupp Academy

Einzelnachweise

  1. Bundesministerium für Bildung und Forschung (2002): Corporate Universities in Deutschland - Eine empirische Untersuchung zu Ihrer Verbreitung und strategischen Bedeutung. URL: http://www.bmbf.de/pub/corporate_universities_in_deutschland.pdf, abgerufen am 16.03.2012.