Communities of Practice (KnowledgeJam 2007)

Aus Copedia

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Organisationen werden heutzutage immer noch stark von Hierarchien bestimmt, es geht darum "nach oben" zu kommen. Das führt in der Praxis dazu, dass entlang von Bereichen, Abteilungen, Gruppen und sogar einzelnen Experten Wissensinseln entstehen. Die Methode Communities of Practice (CoP) kann an dieser Stelle helfen, die Inseln miteinander zu verbinden, denn CoPs sind Gruppen von Menschen, die ein gemeinsames Interesse für eine Tätigkeit haben und die gemeinsam lernen, die Tätigkeit (Practice) besser zu tun, indem sie regelmäßig interagieren. Die Rolle des Community-Koordinators weist starke Ähnlichkeit mit dem eines Prozessbesitzers auf, wodurch die Methode zusätzlich die prozessorientiertes Wissensmanagement bzw. wissensorientiertes Prozessmanagement fördern kann.

CoPs etablieren sich beispielsweise rund um Prozesse, Technologien, Materialien, Kunden oder Märkte und interagieren face2face (Workshops, Un-Conferences, Besprechungen) bzw. virtuell (Wikis, Maillisten, Weblogs, Foren). Im Kontext der Lernenden Organisation geht es darum, das ganze Unternehmen als eine große Community zu betrachten ("Organization as Community").

Nutzeffekte von CoPs sind der Wissenstransfer über Abteilungsgrenzen hinweg, die Stärkung des Wir-Gefühls, die Förderung einer wissensfreundlichen Unternehmenskultur (Wissenskultur), die Partizipation und dadurch Motivation der Mitarbeiter, die Förderung der Prozessorientierung und die schnellere Wissensentwicklung durch Teamlernen.

Ergebnisse des Jam (erstellte Wissensobjekte)

Siehe auch

Weblinks