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Die '''Balanced Scorecard''' (BSC) ist eine Methode zur Messung des Erreichungsgrads strategischer Ziele in einer Organisation. Die Methode wurde Anfang der 90er Jahre von Robert S. Kaplan und David P. Norton entwickelt und vermarktet. Die ursprüngliche Methode wurde mittlerweile mehrfach verbessert. Zu den Verbesserungen zählt z.B. die Ergänzung der sog. "strategy map" (Strategiekarte), einer visuellen Darstellung von Ursache-Wirkungsbeziehungen zwischen den Zielen der einzelnen Perspektiven. | Die '''Balanced Scorecard''' (BSC) ist eine Methode zur Messung des Erreichungsgrads strategischer Ziele in einer Organisation. Die Methode wurde Anfang der 90er Jahre von Robert S. Kaplan und David P. Norton entwickelt und vermarktet. Die ursprüngliche Methode wurde mittlerweile mehrfach verbessert. Zu den Verbesserungen zählt z.B. die Ergänzung der sog. "strategy map" (Strategiekarte), einer visuellen Darstellung von Ursache-Wirkungsbeziehungen zwischen den Zielen der einzelnen Perspektiven. Zur Verankerung in der Organisation wird die Einrichtung eines sog. Office of Strategy Management (OSM) empfohlen, das direkt der Geschäftsleitung untersteht und in dem auch die Verantwortung für [[Wissensmanagement]] explizit zu verankern ist. | ||
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==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
* http://www.bscol.com | * [http://www.bscol.com Kaplan & Norton’s Palladium Execution Premium Community] | ||
* Kaps, G.: [http://www.iuk.hdm-stuttgart.de/nohr/KM/KmAP/Kaps.pdf Erfolgsmessung im Wissenmanagement unter Anwendung von Balanced Scorecards] | |||
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Version vom 30. Oktober 2011, 19:38 Uhr
Die Balanced Scorecard (BSC) ist eine Methode zur Messung des Erreichungsgrads strategischer Ziele in einer Organisation. Die Methode wurde Anfang der 90er Jahre von Robert S. Kaplan und David P. Norton entwickelt und vermarktet. Die ursprüngliche Methode wurde mittlerweile mehrfach verbessert. Zu den Verbesserungen zählt z.B. die Ergänzung der sog. "strategy map" (Strategiekarte), einer visuellen Darstellung von Ursache-Wirkungsbeziehungen zwischen den Zielen der einzelnen Perspektiven. Zur Verankerung in der Organisation wird die Einrichtung eines sog. Office of Strategy Management (OSM) empfohlen, das direkt der Geschäftsleitung untersteht und in dem auch die Verantwortung für Wissensmanagement explizit zu verankern ist.
Methodenbeschreibung
Ausgangspunkt der Methode sind die Vision und die Strategie der Organisation. Ausgehend von Vision und Strategie werden in den vier Perspektiven Finanz-, Kunden-, Interne Geschäftsprozess- sowie Lern- und Wachstums-Perspektive Ziele definiert und mit Indikatoren, Zielgrößen und Maßnahmen versehen.
Kritik
Insbesondere in wissenschaftlichen Kreisen wird die Inkosistenz und geringe Fundiertheit der Methode kritisiert.[1]. Zentrale Begriffe wie "Vision", Strategie", "Mission" werden nicht definiert und inkonsistent verwendet. Es wird davon ausgegangen, dass eine Strategie und eine Vision existieren, Entwicklungsmethoden werden nicht angeboten.
Desweiteren steht als übergeordnetes Ziel der "langfristige Shareholder Value" im Zentrum der Finanzperspektive. Eine Vereinfachung, die auch nicht für jede Organisation getroffen bzw. unhinterfragt übernommen werden kann.
Einzelnachweise
- ↑ Haesler, H., Hörmann, F.: Strategy Maps - eine echte Bereicherung?
Siehe auch
Literatur
- Preißner, A.: Balanced Scorecard anwenden. Hanser Wirtschaft, 2003, ISBN 3446222588
- Kaplan, R. S., Norton, D. P.: The Balanced Scorecard: Translating Strategy Into Action. Havard Business School Press, 1996, ISBN 0875846513
- Kaplan, R. S., Norton, D.P. : Strategy Maps.
