Lost knowledge: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Unternehmen verlieren durch die alternde Belegschaft kritisches Wissen, das für ihre Leistungsfähigkeit unverzichtbar ist. David D. DeLong zeigt im Buch "Lost knowledge: Confronting the threat of an aging workforce", wie Organisationen systematische Strategien zur Wissensbewahrung entwickeln können, die HR-Infrastruktur, Wissenstransfer-Praktiken und IT-Anwendungen integrieren. Ohne proaktive Maßnahmen drohen massive Produktivitätsverluste, da erfahrene Mitarbeiter mit ihrem wertvollen Erfahrungswissen in den Ruhestand gehen.''' | |||
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* Die Babyboomer-Generation nimmt bei ihrem Ausscheiden unersetzliches Wissen mit, das in einer technologieintensiven Ära entstanden ist | |||
* Wissensverlust kann sofortige oder verzögerte, greifbare oder schwer messbare Auswirkungen auf die Organisationsleistung haben | |||
* Strategische Bedrohungen entstehen durch reduzierte Innovationsfähigkeit, gefährdete Wachstumsstrategien und Wettbewerbsnachteile | |||
* Erfolgreiche Wissensbewahrung erfordert die Integration von Personalmanagement, Wissenstransfer-Praktiken und IT-Unterstützung | |||
* Organisationen müssen gleichzeitig drei Herausforderungen bewältigen: Ruhestand, Rekrutierung und Mitarbeiterbindung | |||
* Eine unterstützende Unternehmenskultur mit Vertrauen, Entwicklungsorientierung und Zusammenarbeit ist entscheidend | |||
* Phased-Retirement-Programme können wertvolle ältere Mitarbeiter länger im Unternehmen halten | |||
* Mentoring, Storytelling und Communities of Practice sind effektive Methoden des Wissenstransfers | |||
* IT-Systeme allein lösen keine Wissensprobleme - sie müssen mit organisatorischen Veränderungen kombiniert werden | |||
* Führungskräfte müssen Wissensbewahrung als strategische Überlebensfrage behandeln, nicht als optionale Initiative |
Version vom 15. September 2025, 09:39 Uhr
Unternehmen verlieren durch die alternde Belegschaft kritisches Wissen, das für ihre Leistungsfähigkeit unverzichtbar ist. David D. DeLong zeigt im Buch "Lost knowledge: Confronting the threat of an aging workforce", wie Organisationen systematische Strategien zur Wissensbewahrung entwickeln können, die HR-Infrastruktur, Wissenstransfer-Praktiken und IT-Anwendungen integrieren. Ohne proaktive Maßnahmen drohen massive Produktivitätsverluste, da erfahrene Mitarbeiter mit ihrem wertvollen Erfahrungswissen in den Ruhestand gehen.
Kernaussagen
- Die Babyboomer-Generation nimmt bei ihrem Ausscheiden unersetzliches Wissen mit, das in einer technologieintensiven Ära entstanden ist
- Wissensverlust kann sofortige oder verzögerte, greifbare oder schwer messbare Auswirkungen auf die Organisationsleistung haben
- Strategische Bedrohungen entstehen durch reduzierte Innovationsfähigkeit, gefährdete Wachstumsstrategien und Wettbewerbsnachteile
- Erfolgreiche Wissensbewahrung erfordert die Integration von Personalmanagement, Wissenstransfer-Praktiken und IT-Unterstützung
- Organisationen müssen gleichzeitig drei Herausforderungen bewältigen: Ruhestand, Rekrutierung und Mitarbeiterbindung
- Eine unterstützende Unternehmenskultur mit Vertrauen, Entwicklungsorientierung und Zusammenarbeit ist entscheidend
- Phased-Retirement-Programme können wertvolle ältere Mitarbeiter länger im Unternehmen halten
- Mentoring, Storytelling und Communities of Practice sind effektive Methoden des Wissenstransfers
- IT-Systeme allein lösen keine Wissensprobleme - sie müssen mit organisatorischen Veränderungen kombiniert werden
- Führungskräfte müssen Wissensbewahrung als strategische Überlebensfrage behandeln, nicht als optionale Initiative