Social Media Führerschein/Einführung Web 2.0 und Soziale Medien (SMF)/Web 2.0 und Enterprise 2.0 (SMF)

Aus Copedia

Da Menschen, die im privaten Umfeld die neuen Werkzeuge und Arbeitsweisen kennengelernt haben, diese auch von ihren Arbeitgebern und Organisationen fordern, halten Web-2.0-Ansätze zunehmend Einzug in die Arbeitswelt.

Andrew McAfee hat hierfür in Anlehnung an Web 2.0 den Begriff „Enterprise 2.0“ geprägt. Er definiert diesen als „Nutzung von emergenten sozialen Software-Plattformen in Unternehmen bzw. zwischen Unternehmen und ihren Partnern oder Kunden“. Das bedeutet zum einen, dass bei der Einführung dieser Plattformen nicht mehr vorhergesehen werden kann, wofür die Mitarbeiter diese Werkzeuge verwenden werden (Emergenz). Zum anderen bedeutet das, dass die Grenze zwischen Unternehmen und ihrer Umwelt (Kunden, Partner, aber auch Wettbewerber) zunehmend verschwimmt, da sich die Mitarbeiter auf den neuen Plattform frei von jeglichen hierarchischen Zwängen unterhalten und Inhalte austauschen können. Das bedeutet eine große Herausforderung für die Qualifizierung der Mitarbeiter im verantwortungsbewussten Umgang mit sozialen Medien, da traditionelle Ansätze zu Datenschutz und Datensicherheit schlechter greifen, als in Vergangenheit.

Andrew McAfee im Interview über Web 2.0 und Enterprise 2.0 (englisch):

Das Unternehmen McKinsey hat in einer Umfrage unter Führungskräften weltweit herausgefunden, dass die für Unternehmen wichtigsten Kategorien von sozialen Medien soziale Netzwerke, Weblogs (inkl. Microblogs), Wikis, Video-Portale und Podcasts sind (Quelle: https://www.mckinseyquarterly.com/How_companies_are_benefiting_from_Web_20_McKinsey_Global_Survey_Results_2432):

An dieser Auswertung orientiert sich der Grundaufbau des Cogneon Web 2.0 Führerschein. Das Thema „Web Services“ ist ausgelassen, weil es sich dabei nicht um eine Anwendungskategorie, sondern eine technische Funktion handelt. RSS, Tagging und Rating werden zusammen mit weiteren übergreifenden Themen im Abschnitt „Typische Funktionen sozialer Medien“ behandelt.

Weiterführende Materialien